42. Internationale Fortbildungstagung für Zahntechniker in St. Moritz

„Zahntechnischer Ausweg auf schwierigem Terrain“ unter diesem Titel sprach ZTM Lutz Tamaschke auf der 42. Internationalen Fortbildungstagung für Zahntechniker in St. Moritz/Schweiz. In seinem Vortrag ging der erfahrene Zahntechniker auf die Implantatprothetik ein und konnte mit einer Vielzahl praktischer Fallbeispiele sein präzises Vorgehen darstellen. „Insbesondere komplexe Restaurationen bedürfen ein konsequentes und aufeinander abgestimmtes Prozedere“, so ZTM Tamaschke.

Für die Fertigung von Implantat-Rekonstruktionen favorisiert er das CAD/CAM-gestützte Vorgehen.

Virtuelle Konstruktion des Gerüstes im Labor

Virtuelle Konstruktion des Gerüstes im Labor

Als vorteilhaft erachtet er unter anderem die evident hohe Passung (zum Beispiel NobelProcera®, Nobel Biocare) sowie die Materialreinheit. Als eine verschraubte Lösung für (fast) alle Fälle empfahl ZTM Tamaschke auch die innovative Gerüstvariante ADHOC® von der Firma Phibo®. Vorgehen: Nachdem das Gerüst im Labor virtuell konstruiert wurde, erfolgt ein Datenversand an das Fräszentrum (Phibo®).

Die Umsetzung der digitalen Konstruktion in das ADHOC®-Gerüst erfolgt in einem hochmodernen Fräszentrum Phibo®.

Die Umsetzung der digitalen Konstruktion in das ADHOC®-Gerüst erfolgt in einem hochmodernen Fräszentrum Phibo®.

Hier wird die virtuelle Konstruktion unter hohen Industriestandards (Laser-Melting-Verfahren) aus einer „edlen“ Kobalt-Chrom-Legierung hergestellt.

Das industriell in einer hochwertigen Kobalt-Chrom-Legierung gefräste ADHOC® Gerüst mit perfekter Implantat-Anschlussgeometrie.

Das industriell in einer hochwertigen Kobalt-Chrom-Legierung gefräste ADHOC® Gerüst mit perfekter Implantat-Anschlussgeometrie.

Das Ergebnis ist eine exakte Passung und absolute Spannungsfreiheit, was insbesondere bei Implantatversorgungen ein Erfolgskriterium ist.

Fertige Restauration: Die Veredelung des Gerüstes  erfolgte in zahntechnischer Handarbeit mit Schichtkeramik.

Fertige Restauration: Die Veredelung des Gerüstes erfolgte in zahntechnischer Handarbeit mit Schichtkeramik.

Im Verlauf seines Vortrag zeigte er einige Patientenfälle, die in seinem Labor mit der hochmodernen Art der Fertigung (Phibo® sowie Nobel Biocare) realisiert worden sind. ZTM Tamaschke stellte zudem ein Implantatsystem vor, welches sowohl aus chirurgischer als auch prothetischer Sicht einige Vorteile aufweist: Das AUREA®-Implantat, ebenfalls von Phibo®. „Dieses Implantat steht für Funktionalität und Ästhetik“, so der Zahntechnikermeister und erläuterte unter anderem durchdachte Feinheiten des AUREA-Abutment beziehungsweise der konischen Innen-Sechskant-Verbindung mit basaler parallelwandiger Torxverbindung.

Mit dem Statement „KRÄFTE LASSEN SICH NICHT TEILEN, SONDERN NUR WECKEN!“ beendete er seinen Vortrag. Durch seine bildhaften und praxisnahen Ausführungen hat ZTM Tamaschke viele Denkanstöße und Tipps für den Arbeitsalltag geben können.