Mut zur Lücke? Nicht, wenn es um die Zähne geht!

Wenn Kinder süß und verschmitzt ihre Zahnlücke auf Werbeplakaten zeigen, dann hat das für die Betrachter in der Regel eine positive Wirkung. Der Vorteil bei den Kleinkinderlücken: Sofern es sich um das Milchgebiss handelt, verschwinden die Lücken aufgrund des natürlichen Zahnnachschubes in der Regel von ganz alleine.

Zahnlücken im Erwachsenengebiss

Handelt es sich aber um ein dauerhaftes Fehlen der Zähne, dann sollte die Lücke geschlossen werden. Warum? Werden die fehlenden Zähne nicht ersetzt, kann es zu Störungen der Kaufunktion kommen. Der Kieferknochen wird abgebaut und die Muskulatur verändert sich. Eine mögliche Folge sind chronische Schmerzen im Nacken und im Kopf, die sich bis in den Rücken ausweiten können. Zudem erhöhen sich die Risiken für Krankheiten wie Parodontitis und Karies, weil sich im Mund mehr Raum und Schlupfwinkel für Bakterien bieten!

Nach dem Verlust eines Zahnes dauert es auch gar nicht lange und die benachbarten Zähne bewegen sich in die Zahnlücke. Die Zähne kippen regelrecht um! Dadurch wird die gesamte Knochenstruktur im Kiefer falsch belastet. Der Knochen wird mit der Zeit abgebaut und es droht weiterer Zahnausfall.

Lösung

Die moderne Zahnmedizin bietet für jeden Patienten die passende Lösung, um fehlende Zähne zu ersetzen:

  • Kronen
  • Brücken
  • Teilprothesen
  • Vollprothesen
  • Implantate

Hier müssen die Spezialisten in der Zahnarztpraxis – oft in Zusammenarbeit mit dem Dentallabor – gemeinsam mit den Patienten die richtige Entscheidung treffen. Ziel sollte lauten: Die Patienten optimal versorgen und möglichst keine gesunde Zahnsubstanz schädigen.

Als bewährte Therapieoption gelten Implantate, die folgende Vorteile haben:

  • Hohe Ästhetik
  • Minimalinvasiv. Es müssen keine gesunden Nachbarzähne beschliffen werden.
  • Fester Halt. Fester Zahnersatz auf Implantaten ermöglicht störungsfreies Essen, Sprechen und Lachen!

Außerdem sorgt die künstliche Zahnwurzel für den natürlichen Druck im Zahnbett und verhindert somit Knochenabbau!

Informationen der Bundeszahnärztekammer (BZÄK): Implantate werden in der Zahnmedizin zunehmend zur Versorgung von Patienten mit Zahnlücken verwendet. Die Implantattherapie hat sich als stabile, funktionstüchtige und langfristig erfolgreiche Maßnahme mit einem hohen Patientenkomfort erwiesen.

Die Aufgabe des Dentallabors

Ist die Entscheidung für eine Implantattherapie getroffen, erstellt der Zahnarzt in Absprache mit dem Zahntechniker einen Behandlungsplan. Wie in vielen Bereichen des Lebens ist die exakte Planung ein wesentlicher Erfolgsparameter. Computergestützte Diagnose- und Behandlungstechnologien erlauben es, die Implantat-Behandlung exakt, schnell und schonend umzusetzen. Mit einer computergestützten Planungssoftware kann der Implantologe die einzelnen Schritte der Behandlung simulieren. Durch die dreidimensionale Darstellung des Kiefers wird in der Planungsphase jede Eventualität erfasst.

Die eigentliche Behandlung im Mund des Patienten erfolgt in vielen Fällen minimalinvasiv und schonend. Dank der fest sitzenden Wurzeln lassen sich sowohl einzelne Zähne ersetzen als auch größere Zahnlücken überbrücken. Unser Labor ist auf die vorbereitende Implantatplanung ebenso spezialisiert, wie auf die Herstellung des ästhetischen Zahnersatzes.