6 Gründe, warum uns JETZT der Mundscanner überzeugt
Die digitale Erfassung der Mundsituation wird seit Jahren thematisiert. Wir vom Dentallabor Lutz Tamaschke in Berlin-Tegel verfolgen die Entwicklung der Geräte, betrachten regelmäßig die Studienlage und beobachten die Anwendbarkeit in Praxis sowie Labor. Seit einigen Monaten arbeiten wir mit den Daten von Intraoralscannern und ziehen ein erstes Resümee. Wir erachten die Technologie bei vielen Indikationen als ausgereift, z. B. für die Herstellung von Kronen, Brücken und Abutments.
Digitaler Workflow von A(bformung) bis Z(ahnersatz) mit dem Intraoralscanner
- Ohne Umwege – Fehlervermeidung! Für die digitale Fertigung von Zahnersatz benötigen wir Datensätze und gelangten bisher nur über Umwege dahin. Mit dem Intraoralscanner kommen wir auf direktem Weg zum Ziel. Die im Mund erfassten Daten können von uns direkt weiterverarbeitet werden. Umkehrprozesse (Abformung, Versand, Gipsmodell herstellen, Gipsmodell digitalisieren) werden umgangen; Fehlerquellen minimiert. Aufwendige Arbeitsschritte entfallen (Abformung, Abbindezeit, Desinfektion, Versand, Modellherstellung).
- Kein Würgereiz – Patientenkomfort! Der von vielen Patienten ungeliebte „Abdruck“ fällt weg. Patienten schätzen die digitale Erfassung der Mundsituation. Ihnen wird ein hoher Behandlungskomfort geboten. Würgereiz, unguter Geschmack des Abformmaterials oder eingeschränkte Atmung können dem Patienten in vielen Fällen erspart bleiben.
- Hohe Effizienz – direkte Kommunikation! Die Zusammenarbeit zwischen Praxis und Labor ist optimiert. Unmittelbar nach der Präparation kann der Zahnarzt seine Arbeit am Bildschirm beurteilen. Es ist möglich, Unterschnitte, Pfeilerdivergenzen oder den Abstand zum Antagonisten sofort nachzuarbeiten. Nach Erhalt der Daten im Labor können wir uns direkt mit dem Zahnarzt austauschen. Bei Bedarf erfolgt dies noch in Anwesenheit des Patienten. Direkte Kommunikation ohne Zeitverlust.
- Erweiterte Diagnostik – optimierte Planung. Für das Behandlungsteam ergeben sich fantastische Möglichkeiten. So können z. B. der intraorale Datensatz mit anderen Datensätzen (3D-Röntgenaufnahme) vereint und in der Implantologie der Behandlungspartner (MKG-Chirurg, Zahntechniker) in die Planung einbezogen werden. In der Kieferorthopädie ist eine optimale Verlaufskontrolle möglich, indem Datensätze übereinander gelagert begutachtet werden.
- Perfekte Archivierung – jederzeit verfügbar! Die digitalen Datensätze können platzsparend archiviert werden, wobei das Einhalten des Datenschutzes für uns hohe Priorität hat. Bei Bedarf kann ein Modell hergestellt werden. Im Gegensatz zum Gipsmodell unterliegt der digitale Datensatz keinem Verschleiß und ist immer in ursprünglicher Qualität verfügbar. Dies kommt u. a. der Reproduzierbarkeit eines Zahnersatzes entgegen, z. B. temporäre Versorgung.
- Ressourcenschonend – ökologisch und gesund am Arbeitsplatz! Bei einem Intraoralscan werden weder Abformmaterial noch Gips benötigt. Die Desinfektion der Abformung bzw. die Kontaminationsgefahr entfallen ebenso wie Gipsstaub (Beschleifen des Modells) oder schwefelhaltige Gipslauge (Trimmerwasser). Es entstehen keine Abfallprodukte. Theoretisch kann modellfrei gearbeitet werden.
All diese Aspekte überzeugen. Doch in erster Linie sind die hochpräzisen Mundscanner zu nennen, die auf einem hohen Entwicklungslevel angekommen sind. Die Technologie kann komfortabel in den Praxis- und Laborablauf eingebunden werden. Die Genauigkeit der Datenerfassung ist in vielen Indikationen mindestens ebenso hoch wie bei der konventionellen Abformung.
Was können wir für Sie tun?
Kontaktieren Sie uns, wenn Sie mehr über die Technologie wissen möchten. ZTM Lutz Tamaschke informiert konkret und fundiert über aktuelle Möglichkeiten und Grenzen der intraoralen Datenerfassung. Wir verarbeiten die Daten aller gängigen Mundscanner – unkompliziert und schnell.
Bildquelle: Dentsply Sirona